Recorder

Moderator: DL7UCX

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DL2YCA
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Recorder

Beitrag von DL2YCA »

Moin moin in die Runde,

in den letzten Tagen habe ich mehrmals den Recorder auf Wunsch meines "Gegenspielers" eingeschaltet. Funktioniert super. Aber ein paar Dinge sind, glaube ich, verbesserungsfähig:

a.) Die Files werden als *.wav im Programmverzeichnis abgelegt = wäre schön, wenn man den Speicherort selbst bestimmen könnte (externe Festplatte)

b.) Die *.wav Dateien sind immens groß. Wäre es da nicht besser, die Files als *.mp3 zu erstellen? Siehe Wintest mit einstellbarer Samplingrate.... (Gestern mit UCXLOG eine WAV Datei erstellt: 28MB groß. Nach MP3 konvertiert: 17MB groß)

Nur mal so als Vorschlag..... :)

--... ...-- Peter
dl8dww
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Re: Recorder

Beitrag von dl8dww »

Hallo Peter,
was ist daran nachteilig, wenn die Dateien im UCXLog-Verzeichnis gespeichert werden?
Wolfgang
DG9VH
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Re: Recorder

Beitrag von DG9VH »

Nachteilig ist die Sache dann, wenn man die Logdaten getrennt von Multimedia-Daten halten möchte und z.B. unter Eigene Dateien einen Ordner "Meine Audiofiles" oder dergleichen nutzt.

Ich habe den Recorder im UcxLog noch nie genutzt... daher mal ganz unbedarft die Frage (weil ich es auch gerade nicht selbst testen kann, da kein UcxLog greifbar): Kann man damit auch das aufgenommene File "zurückspielen"? Theoretisch wäre das ja denkbar...

73, Kim, DG9VH
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DL6ER
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Re: Recorder

Beitrag von DL6ER »

Hallo zusammen,
DL2YCA hat geschrieben:b.) Die *.wav Dateien sind immens groß. Wäre es da nicht besser, die Files als *.mp3 zu erstellen? Siehe Wintest mit einstellbarer Samplingrate.... (Gestern mit UCXLOG eine WAV Datei erstellt: 28MB groß. Nach MP3 konvertiert: 17MB groß)
Ok...der Wunsch ist nachvollziehbar, aber ich denke da gibt es einige Probleme:

1. Rechte (Fraunhofer-Institut etc.) die Lage mit den Lizenzrechten ist hier nicht so eindeutig. Eine eigene Entwicklung von "mp3"-Software fällt direkt aus finanziellen Gründen raus, will man einen anderen Kodierer nutzen (z.B. lame), muss man sich auch hier mal mit den Rechten beschäftigen, denn so etwas als Nutzer privat zu installieren ist eine ganz andere Sache, als wenn Ben das in einem "Programmpaket" komplett zur Verfügung stellen würde...
Hier wäre eine mögliche Alternative das Ogg-Vorbis Dateiformat, welches frei verfügbar und (mind.) ebenso gute Resultate wie mp3 liefern kann.

2. Speicherplatz - wenn die Rechte kein Problem mehr darstellen würden, müsste man den Kodierer entweder mit UcxLog mitliefern (viel extra Größe) oder extra nachinstallieren

3. Leistung - eine Umwandlung in mp3-Dateien braucht auf jeden Fall (im Allgemeinen nach der Aufnahme) recht viel Rechenleistung...


Noch eine allgemeine Frage: Was hast du für eine immens hohe Werte bei der Umwandlung genommen :shock: ?

WAV (bzw. PCM)-Dateien sind unkomprimierte Audio-Dateien. Wenn man sie ins MP3-Format umwandelt, haben sie nur noch rund 10-Prozent der Dateigröße (je nach Qualität). Aber da eine Aufnahme vom Transceiver mit Sicherheit keine CD-Qualität hat und man ja auch kein Stereo braucht, würde ich mit 64kbit/s arbeiten - das ist vermutlich immer noch schon wesentlich höher, als man für die Aufnahme bräuchte.

Dabei möchte ich natürlich nicht dein Aufnahme-Equipment kritisieren, aber eine CD (ca. 128kbit/s in MP3) ist da noch weitaus besser :wink: . Ich z.B. wandle auch meine Transceiver-Aufnahmen nachträglich in das OGG-Vorbis Format um (ich wähle auch immer eine zu gute Qualität), allerdings ist bei mir das Verhältnis ca. 20 MB vorher, 1 MB nachher (zumindest für MP3 gibt es die Faustformel: 1 MB pro Minute bei sehr guter Qualität und Stereo)

73 Dominik, DL6ER
DL2YCA
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Re: Recorder

Beitrag von DL2YCA »

Moin moin,

erst mal Danke für die Antworten und Erläuterungen.

OK, das mit den Rechten an der MP3-Geschichte ist klar. Da würde ich den Weg gehen, wie er bei anderen Programmen auch gegangen wird: lass den User entscheiden und sich die Sachen selber im Netz zusammen suchen...

Zu den Konvertierungseinstellungen kann ich jetzt garnichts schreiben, weil ich das nebenbei gemacht hatte und das File gleich fortgeschickt habe. Das Konvertierungstool hatte ich mir in der Eile schnell aus dem Netz geholt.

Zur Frage des Speicherortes: mein Laptop ist genügend voll mit anderem "Blödsinn" (der leider drauf bleiben muss) und eine externe Festplatte steht zur Verfügung. Und wenn ich mir vorstelle, wie groß die Dateien am kommenden Samstag werden können... (Ich schalte den Recorder nicht immer ein)

@ Kim: habe ich noch nicht ausprobiert. Anhören kann man sich die Files auch nur mit den entsprechenden Programmen ...

--... ...-- Peter
DL1DTL
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Re: Recorder

Beitrag von DL1DTL »

DL2YCA hat geschrieben:Moin moin in die Runde,

in den letzten Tagen habe ich mehrmals den Recorder auf Wunsch meines "Gegenspielers" eingeschaltet. Funktioniert super. Aber ein paar Dinge sind, glaube ich, verbesserungsfähig:

a.) Die Files werden als *.wav im Programmverzeichnis abgelegt = wäre schön, wenn man den Speicherort selbst bestimmen könnte (externe Festplatte)

...........
--... ...-- Peter
Hallo Peter,

in der Hilfe steht: "...Die WAV-Dateien werden im Daten-Verzeichnis im Unterverzeichnis RECORD abgelegt. Der Dateinahme wird aus Datum und Startzeit gebildet:
JJMMDD_hhmmss.WAV.
Zu jeder vollen Stunde wird eine neue Datei angelegt. ..."

Also ein eigener Ordner im UCXLog-Verzeichnis. Ich finde das OK, weil man doch sicher zuerst dort nach den Informationen sucht und nicht an anderen Orten auf dem Computer, oder?

Schade, ich habe erst vor wenigen Tagen meine 24 Files vom WAG gelöscht, aber so immens war der Platzbedarf wirklich nicht.

Wenn Wandlung in anderes Format, dann bitte nur, wenn die Performance des Programms nicht nachteilig beeinflußt wird.

Zurückspielen sollte möglich sein, wenn der Rechner über die Soundkarte mit dem TX verbunden ist und man die bordeigenen Wergzeuge nimmt.

73

Klaus DL1DTL
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DL7UCX
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Re: Recorder

Beitrag von DL7UCX »

Hallo,

ich sehe keine Veranlassung, am Recorder etwas zu verändern.

Die Files gehen nicht ins Programm-Verzeichnis, sondern ins Logdaten-Unterverzeichnis RECORD.
Wenn man sie woanders haben möchte, kann man sie danach selber verschieben.
Ich möchte sie z.B. nicht direkt auf einen langsamen USB-Stick schreiben müssen.

Eine Komprimierung ist doch bei heutigen Festplattengrößen nun wirklich nicht nötig.
Wer das (z.B. zur Archivierung) braucht, kann es nachträglich tun.

73 Ben
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